Frankfurter Konfuzius-Institut Internationaler Tag der Konfuzius-Institute und Mondfest im Chinesischen Garten

Umgeben von dicken Mauern und abgeschirmt von der Großstadthektik, gelegen inmitten des Bethmannparks, entspricht dieser Garten im Herzen Frankfurts dem Vorbild der berühmten Shiukou-Gärten aus Huizhou. Bereits im Jahre 1989 eröffnet, war der Garten wie andere Frankfurter Sehenswürdigkeiten 2017 durch Brandstiftung zerstört und erst Ende 2019 wieder eröffnet worden.

Die diesjährige Festveranstaltung galt zudem der Feier des traditionellen chinesischen Mondfestes. Angesichts der pandemiemäßigen Beschränkungen hatte der Veranstalter Besucherrestriktion, Eintragungen und Einhaltung der Maskenpflicht trotz Aufenthaltes der Gäste im Freien sichergestellt. Und diese Gäste bekamen ein eindrucksvolles Kulturprogramm unter der Moderation von KI-Geschäftsführerin Christina Werum-Wang präsentiert. Den Eingang machte „Lindenbaum trifft Lotusblüte“ – ein deutsch-chinesisches Arrangement für Sopran und Harfe –, dargeboten durch Anna Herbst und Jie ZHOU, die im Wechsel zwischen europäischen Klassikern (Schubert, Schumann) und chinesischen Volksliedern die Verbundenheit zwischen beiden Völkern zum Ausdruck brachten.

Den zweiten Hauptteil gestaltete der Peking-Opern Klub Deutschland mit zahlreichen Arien aus der Peking-Oper. Und eine erläuternde Einführung in diese in Deutschland nicht so sehr geläufige Kunstform gab humorvoll der bekannte Comedian Ning CHEN unter dem Titel: „Peking-Oper verstehen – ist das Ihr Ernst?“ Zitat Ning CHEN: „Wenn ein Deutscher erstmals Peking-Oper hört, fühlt er sich an die Geräusche beim Zahnarzt erinnert.“