Die Botschaft der Mongolei veranstaltete am 31. Januar 2019 im Mercure Hotel MOA Berlin einen feierlichen Empfang anlässlich des 45-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen.
Der Botschafter der Mongolei S.E. Dr. phil. Damba Ganbat eröffnete das feierliche Ereignis. Im Anschluss richtete Oliver Wittke, MdB und Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, ein Grußwort an die vielen Gäste. Wittke hob die guten Beziehungen der beiden Länder hervor und freute sich, dass die Mongolei Deutschland quasi als "dritten Nachbarn" neben Russland und China ansehe. "Außerdem beherrschen ein Prozent der Mongolen die deutsche Sprache. An 24 Schulen wird sogar die deutsche Sprache gelehrt." Sprache sei ein bedeutendes Mittel, um die Freundschaft beider Staaten zu intensivieren.
Beim Empfang waren Manfred Grund, MdB und Vorsitzender der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe, der ehemalige Botschafter in Deutschland S.E. Dendev Terbishdagva, Mitglied des "Großen Staatskhurals" der Mongolei sowie Vorsitzender der Mongolisch-Deutschen Freundschaftsgruppe, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bundesministerien, mongolischer Unternehmen, politischer Stiftungen und andere Akteure der mongolisch-deutschen Beziehungen anwesend.
Während des Empfangs überreichten der Botschafter der Mongolei S.E. Dr. Damba Ganbat, der ehemalige Botschafter S.E. Dendev Terbishdagva und MdB Manfred Grund hohe Auszeichnungen der Mongolei, wie den "Polarstern"-Orden und die "Freundschaftsmedaille", an deutsche Staatsbürger.
Den „Polarstern“-Orden erhielten Hans-Joachim Fuchtel, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Renate Bauwe, promovierte Mongolistin, die zahlreiche literarische Werke aus der Mongolei ins Deutsche übersetzt hat, sowie Wolfgang Schneiderhan, ehemaliger General der Bundeswehr.
Die "Nairamdal"-Medaillien ("Freundschaftsmedaillen") wurden an Dr. Gisela Hammerschmidt, Unterabteilungsleiterin Asien und Asienbeauftragte des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Peter Ilk, Bürgermeister der Stadt Baruth/Mark, eine Partnerstadt der mongolischen Stadt Murun, und Dr. Christina Franken, wissenschaftliche Referentin für Asien bei der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen und Leiterin der Forschungsstelle Ulaanbaatar, überreicht.
Die Mittagsveranstaltung endete mit einem Buffet feiner mongolischer Köstlichkeiten, musikalischen Klängen einer Pferdekopfgeige (Traditionsinstrument der mongolischen Folklore), und einer kurzen Modeschau des mongolischen Kaschmirproduzenten GOBI.